ALP UNTERE ALTEN SPENDEAKTION

Anstelle der Weihnachtsgeschenke für unsere Kunden haben wir dieses Jahr wiederum die Familie Oetiker-Steiner unterstützt. Im September organisierten wir mit der Firma Mapei den Umbau (Böden, Bad, und Küche) auf der Alp Sattelegg. Die ganze Geschichte über das Projekt finden Sie im PDF.

An dieser Stelle möchten wir uns noch bei der Firma Mapei, Reding Haustechnik, Schreinerei Meili und Maler Bollhalder für die ehenamtliche Mitarbeit bedanken.

Familie Oetiker-Steiner:

Albert 30.04.1982, gelernter Landwirt
Astrid 07.02.1985, gelernte Metzgerin
Samuel 16.01.2005, 6. Primar Klasse
Rahel 22.07.2013, Spielgruppe
Sira (Hund) 06.02.2011
Vivi (Pferd) 2010
Dustin (Pferd) 2002

Bewirtschaftung:

Pächter, Familie Oetiker-Steiner.
Nutzfläche Alp 68 Ha, Gesamtfläche 121 Ha 

Wissenswertes

Bewirtschaftung: 

Pächter, Familie Oetiker-Steiner.

Nutzfläche Alp 68 Ha, Gesamtfläche 121 Ha

Vorbereitungen:

Spätestens, (je nach Schneeverhältnissen) anfangs Mai beginnt die Arbeit mit dem Zäunen. Grenz Hag ca. 12.500 km, Weide Unterteilungen, Schaf Hag, ca. weitere 10 km.
Unkraut-, Giftpflanzen-Bekämpfung, dass sie sich nicht weiter ausbreiten. 
Steine in der Plangg, (abähla, Steinschlag von Tier und Mensch, minimieren)
Brunnentröge in Betrieb nehmen, evtl. neue erstellen.

Während des Alpsommers:

Sömmerungszeit: ca. 5 Juni – 20 September (Je nach Wetter und Gras)

Tagesablauf:

Am Morgen Tagwache: spätestens 5.00 Uhr je nach Ort, wo sich die Kühe aufhalten. 
Kühe holen, Ziegen und Kühe melken, Schweine füttern, Milch zentrifugieren, wenn kein Joghurt produziert wird. Milchgeschirr waschen, alle Tiere aus dem Stall lassen, misten und sauber machen. Frühstück.

Tiere achten, (zu Fuss) je nach Ort, Zeitaufwand ca. 3 Stunden. Jeden 2. Tag, Salz den Tieren bringen. Evtl. kranke Tiere behandeln, Brunst-Kontrollen.  Wenn es heiss ist, werden alle Tiere, ausser die Ziegen und die Schafe, eingestallt, während der grossen Hitze. (Pferdebremsen befall) Tiere kommen in der Regel selber. Joghurt oder Butter produzieren. Mittagessen.

Je nach Wetter, Unkraut bekämpfen, Grotzlä (kleine Tannen, entfernen, Verhinderung der Verwaldung), Hütten Holz zubereiten…etc. Tiere aus den Ställen lassen (3 Stk.) ausmisten und Heu wieder in die Heuraufen füllen. Melken, Milch zentrifugieren. Stall fertig machen. (Hühner, Schweine, Ziegen). 
Abendessen.

Bevor es Nacht wird, Tiere aus der Plangg bringen, zum Liegen. (Unfallrisiko verringern.) 
Nach der Alp Abfahrt, jedes Jahr: ca. 1000 Zaunpfähle produzieren und verteilen. Für nächstes Jahr. 
Zaun Ablegen, teils Stellen ganz entfernen, Lawinen. Weiden mähen, dort wo es geht. Kuhfladen verschlagen. Gülle und Mist ausbringen von 3 Ställen plus Ferien und Wohnhaus. Etc.

Alles einwintern.

Durchschnittliche Bestossung von Tieren ca.:

7 Stk. Milchkühe 20 Stk. Mutterschafe/ 20 Stk. Lämmer/1 Stk. Schafbock
60 Stk. Rinder 3 Stk. Mast-Kälber
5 Stk. Schweine 16 Stk. Milchziegen/ 1 Stk. Ziegenbock
2 Stk. Pferde 2 Stk. Ponys
5 Stk. Hühner ? Stk. Mäuse
1 Stk. Hund  

Unsere Tiere stammen zum grossen Teil von Alberts Eltern. 
Weiter kommen sie von Neuenkirch LU/ Merenschwand AG/ Gündisau ZH/Hombrechtikon ZH/Vorderthal, Galgenen und Pfäfffikon SZ

Der höchste Punkt der Alp ist der Chli Aubrig 1642 MüM 
Die Hütte 1343 MüM 
Der tiefste Punkt liegt bei ca. 1000 MüM

Alp Produkte:

Joghurt in den Sorten: Schoggi, Karamell, Mocca, Apfel, Erdbeere, Waldbeere, Nature
180 gr. Becher, oder 500 gr Becher (eine Sorte könnte ich noch auswählen, bis jetzt hatte ich Peach-Melba)
Butter: 200 g. /100 g. Mödäli oder 10 gr. Butter Portionen.
Rahm
Fleisch: Alpschweine ¼, ½, oder ganze Tiere, je nach Kunden-Wunsch werden die Tiere verarbeitet.
            Alpkalbfleisch, erhältlich ab 10 Kg. Mischpakete.

Zur Milch:

Die Kühe geben im Schnitt 20 Liter pro Tag. 
Die Ziegen 1.5 Liter.
Die Kälber bekommen die Ziegenmilch, der Rest ist Kuhmilch.
Die Schweine werden mit der (Fugenmilch) gefüttert. „Abfall Produkt“ bei der Rahm Gewinnung.

s.i parkett+boden gmbh

Dorfstrasse 34
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T 041 761 07 04
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